Die seit Ende 2009 notverstaatlichte Kärntner Hypo Alpe Adria kämpft gegen das problematische wirtschaftliche Umfeld in Südosteuropa an. Für das erste Halbjahr 2012 weist die Bank unterm Strich einen Konzernverlust (Konzernperiodenergebnis/IFRS) von 9,9 Mio. Euro aus.
Im Jahr davor hatte ein Sondereffekt aus der Abwertung von Verbindlichkeiten im Halbjahr zu einem positiven Nettoergebnis von 71,8 Mio. Euro verholfen. Ergebnissteigernde Sondereffekte gab es auch heuer, durch den Rückkauf von Hybrid-Papieren.
Wie die Hypo am Monag früh ad hoc mitteilte, lag das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr bei 34,4 Mio. Euro. Zum Vergleich: Voriges Jahr waren es 90,8 Mio. Euro. Die Risikokosten lagen bei 125,1 Mio. Euro (134,9 Mio. Euro).
Die Bank sieht mit den Ergebnissen trotz schwierigen Marktumfeldes, vor allem in den Kernmärkten in Südosteuropa, "aus eigener Kraft eine stabile Wirtschaftlichkeit" gegeben. Die Bilanzsumme schrumpfte seit dem Ultimo von 35,1 auf 33,7 Mrd. Euro.