Insgesamt haben alle Kryptowährungen seit dem Rekord im Herbst des Vorjahrs zwei Drittel an Wert eingebbüßt.
Bitcoin & Co. haben zuletzt eine rasante Talfahrt hingelegt. Seit Jahresbeginn ist der Bitcoin-Kurs um gut 50 Prozent abgestürzt, fiel zwischenzeitlich sogar unter die Marke von 20.000 Dollar. Inzwischen dümpelt er um die 21.000 Dollar dahin.
Dass erst im November letzten Jahres der Rekord von 69.000 Dollar erreicht wurde, scheint kaum mehr vorstellbar. Auch andere Kryptowährungen haben schwer verloren. Ether krachte kurz bis auf 880 Dollar runter, hält sich jetzt wieder über 1.100 Dollar. Der Marktwert aller knapp 20.000 Digitalwährungen liegt aktuell bei rund 900 Milliarden Dollar. Im Herbst 2021 waren es knapp drei Billionen!
Langer Krypto-Winter
Grund für den Krypto-Crash ist ein Mix aus mieser Marktstimmung, Rezessionsangst und Zinserhöhungen. Steigende Zinsen lassen Anlagen wie Bitcoin, die keine laufenden Erträge abwerfen, weniger lukrativ erscheinen. In vielen Kryptofirmen macht die Goldgräberstimmung zumindest Pause (siehe auch links). Dieser „Krypto-Winter“ könnte länger dauern, meinen Experten.