Krypto

Gründer von Pleite-Börse FTX kommt nicht auf Kaution frei

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Fluchtgefahr: Sam Bankman-Fried muss bis zu seiner Auslieferung an die USA im Gefängnis auf den Bahamas bleiben.

Der wegen Betrugsverdachts verhaftete Gründer und ehemalige Chef der inzwischen insolventen Kryptobörse FTX, Sam Bankman-Fried (genannt SBF), kommt wegen Fluchtgefahr bis zum Verhandlungstermin nicht auf freien Fuß. Ein Richter auf den Bahamas verweigerte Bankman-Fried am Dienstag die Hinterlegung einer Kaution und schickte ihn stattdessen in eine örtliche Justizvollzugsanstalt.

Umarmung für Eltern

Bankman-Fried, der tags zuvor auf den Bahamas (dort war der Hauptsitz von FTX) verhaftet worden war, senkte seinen Kopf und umarmte seine Eltern, nachdem der Richter die Sicherheitsleistung mit der Begründung abgelehnt hatte, es bestehe "große" Fluchtgefahr.

SBF drohen bis zu 115 Jahre Haft

Er werde bis zum 8. Februar in eine Justizvollzugsanstalt des Inselstaates gebracht, wo er zunächst in der medizinischen Abteilung untergebracht werden soll. Ihm drohen bei einer Verurteilung in allen acht Anklagepunkten bis zu 115 Jahren Haft.

Staatsanwaltschaft und Behörden in den USA hatten zuvor Klagen gegen Bankman-Fried eingereicht. Dieser hatte sich zwar bei Kunden entschuldigt ("ich habe  es verbockt"), Betrugsvorwürfe aber bisher zurückgewiesen. Der Zusammenbruch von FTX hat die Krypto-Welt erschüttert. Anleger haben Milliarden verloren.
 
 

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