IMK - Deutsches Wachstum ist nach wie vor nicht selbsttragend

04.01.2011

Deutschland ist nach Einschätzung des IMK-Instituts besonders anfällig für Erschütterungen aus der Eurokrise. Das Wachstum sei nach wie vor nicht selbsttragend, sondern ein Effekt der weltwirtschaftlichen Belebung, die auf Konjunkturprogrammen basiere, teilten die Forscher des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) mit.

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Deutschland ist nach Einschätzung des IMK-Instituts besonders anfällig für Erschütterungen aus der Eurokrise. Das Wachstum sei nach wie vor nicht selbsttragend, sondern ein Effekt der weltwirtschaftlichen Belebung, die auf Konjunkturprogrammen basiere, teilten die Forscher des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) mit.

Deren Wirkung laufe aber aus, und die Weltkonjunktur schwäche sich leicht ab. Zur Lösung der Euro-Krise forderten die Forscher unter anderem eine Erweiterung des Euro-Rettungsschirms und einen stärkeren Ankauf von Euro-Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Zugleich müssten aber auch Länder mit Leistungsbilanzüberschüssen wie Deutschland Investitionsprogramme auflegen, um die Binnennachfrage zu stärken. "Die beste Konsolidierungsstrategie unterstützt im ersten Schritt ein nachhaltiges Wachstum und profitiert dann von höheren Einnahmen und geringeren Ausgaben", sagte IMK-Direktor Gustav Horn.

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