Immobilien

Mietpreise steigen immer weiter

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Die durchschnittliche Höhe der Mieten inklusive Betriebskosten (BK) belief sich in Österreich im ersten Quartal auf 8,5 Euro pro Quadratmeter. Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive BK lag bei 567,50 Euro.

Im vierten Quartal 2021 waren es 8,4 Euro gewesen und im ersten Quartal 2021 8,3 Euro, geht aus einer Auswertung der Statistik Austria hervor. Die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete inklusive Betriebskosten hänge unter anderem vom Mietsegment (Altbau/Neubau), der Mietdauer, der Wohnungsgröße und der Region ab, so die Statistiker.

Im ersten Quartal 2022 lag die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten pro Hauptmietwohnung laut Mikrozenus-Daten hierzulande bei 567,5 Euro, die durchschnittlichen Betriebskosten beliefen sich im Schnitt auf 2,2 Euro pro Quadratmeter bzw. 147,7 Euro pro Wohnung. Die Mietkosten beziehen sich laut Statistik Austria auf hochgerechnet 1,69 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.

1,5 Millionen Einpersonenhaushalte

In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Einpersonenhaushalte merkbar gestiegen. Im Jahr 2010 lag der Anteil bei 36,2 Prozent und stieg bis Anfang 2022 auf 38,0 Prozent - das entspricht mehr als 1,5 Millionen Haushalten in Österreich. Das Burgenland hatte laut Statistik Austria im ersten Quartal 2022 mit 32,8 Prozent den kleinsten Anteil an Einpersonenhaushalten, österreichweit am höchsten war er in Wien mit 44,8 Prozent. Fast die Hälfte der Alleinlebenden ist 60 Jahre oder älter.

Jeder 10. braucht halbes Einkommen fürs Wohnen

Einpersonenhaushalte sind durch ihre Ausgaben fürs Wohnen finanziell stärker belastet als Mehrpersonenhaushalte. "Betrachtet man die Wohnausgaben als Teil der Gesamtverbrauchsausgaben, so zeigt sich, dass ein Zehntel der Haushalte beinahe die Hälfte ihres Budgets für Wohnen aufwenden und dementsprechend weniger für Verkehr oder Freizeit zu Verfügung haben", schreibt die Statistik Austria. 67,8 Prozent dieser Haushalte mit sehr hohen Ausgabenanteilen für Wohnen seien Einpersonenhaushalte und dabei überdurchschnittlich vertreten seien alleinlebende Frauen ab 60 Jahren.

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