In 10 EU-Banken mussten Staaten Kapitalquoten auf EBA-Ziel auffüllen

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In 10 EU-Banken mussten Staaten Kapitalquoten auf das "EBA-Ziel" auffüllen. Das ist das Ergebnis der "Kapitalisierungsübung" der europäischen Bankenaufsicht, die den systemelevanten Geldhäusern bis 30. Juni eine harte Kernkapitalquote von mindestens 9 Prozent vorschrieb. Die Österreicher (Erste Group und Raiffeisen Zentralbank) haben diese Forderung wie erwartet von selber übererfüllt.

Nicht aus eigener Kraft stemmten das Ziel 3 portugiesische Banken, eine slowenische (NLB), eine aus Italien (Monte Paschi) sowie die zwei großen zypriotischen Banken. Dort mussten die jeweiligen Staaten die Lücken stopfen. Zwei weitere Banken (NordLB und eine weitere slowenische Bank) haben die Zusagen für öffentliche Mittel bzw. Umbau-Genehmigungen in der Tasche. Ebenfalls im staatlichen Rekapitalisierungsprogramm ist die spanische Bankia. Schon vorweg aus dem Contest herausgenommen worden waren die griechischen Banken.

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