Die Erzeugerpreise der Industrie sind im Mai sowohl in der Eurozone als auch in der EU-27 um je 0,3 Prozent gefallen. Wie Eurostat am Dienstag mitteilte, fielen die Preise gegenüber April des Jahres in der Mehrzahl der EU-Staaten. Die höchsten Rückgänge verzeichneten Estland (-3,6 Prozent) vor Frankreich (-1,2), Dänemark und Zypern (je -0,8). Anstiege wurden nur von Spanien (+1,3 Prozent), Griechenland, Litauen und Polen (je +0,1) gemeldet. Österreichs Industrie-Erzeugerpreis fiel um 0,5 Prozent und lag damit unter dem EU-Durchschnitt.
Im Jahresvergleich - Mai 2013 zu Mai 2012 - bleiben die Preise in der EU-27 gleich, in der Eurozone fielen sie um 0,1 Prozent. Von den Staaten, für die Zahlen vorliegen, wurden die höchsten Anstiege des Gesamtindexes in Estland (+6,7 Prozent) registriert, vor Rumänien (+4,9), Lettland (+2,1), Dänemark (+1,7) und Großbritannien (+1,5). Die stärksten Rückgänge gab es in Polen (-2,1), Zypern (-2,0), Ungarn und Schweden (je -1,5) sowie den Niederlanden und Österreich (je -1,2).