Der industrielle Erzeugerpreisindex ist im September 2011 um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Den Löwenanteil des Anstiegs müssen die um 8,7 Prozent gestiegenen Energiepreise verantworten, ohne sie läge der Erzeugerpreisindex nur bei einem Plus von 2,3 Prozent zum September 2010. So erreicht der Index 104,6 Punkte, teilte Statistik Austria mit.
Im August 2011 waren die Preise um 7,5 Prozent höher gelegen als im Vergleichszeitraum 2010, im Juli um 7,3 Prozent.
Die Preise für Vorleistungsgüter, also Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden, stiegen um 3,1 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Juli war deren Steigerung noch bei plus 4,2 Prozent gelegen, im August bei 3,3 Prozent.
Die Preise für Konsumgüter stiegen um 2,1 Prozent. Neben den Nahrungsmitteln gab es signifikante Teuerungen für "Münzen, Schmuck und ähnliche Erzeugnisse" (plus 4,0 Prozent) sowie für "Möbel" (plus 2,5 Prozent).