Die Erzeugerpreise der Industrie sind im Dezember 2013 gegenüber dem November des Vorjahres in der EU um 0,2 Prozent gestiegen. Auch die Eurozone verzeichnete ein Plus von 0,2 Prozent. Österreich registrierte dagegen um 0,2 Prozent niedrigere Erzeugerpreise, geht aus den jüngsten Zahlen von Eurostat vom Dienstag hervor.
Die höchsten Anstiege gab es in Spanien (+1,1 Prozent), Tschechien und Schweden (je +0,8 Prozent). Die stärksten Rückgänge wiesen Estland (-1,7 Prozent), Lettland (-0,9 Prozent) und Litauen (-0,6 Prozent) auf. Elf EU-Staaten verzeichneten fallende Industrieproduktionspreise, in vier Ländern gab es keine Änderung gegenüber dem November, zwölf Mitglieder kamen auf ein Plus und aus Luxemburg lagen keine Daten vor.
Im Jahresabstand - Dezember 2013 zu Dezember 2012 - fielen die Erzeugepreise in der EU um 0,6 Prozent und gingen in der Eurozone sogar um 0,8 Prozent zurück. Die stärksten Rückgänge wurden aus Zypern (-5,2 Prozent), Belgien (-3,6), Bulgarien (-2,8), Kroatien und den Niederlanden (je -2,6) gemeldet. Österreich wies ein Minus von 1,1 Prozent aus. Die höchsten Anstiege gab es in Estland (+7,2 Prozent), Tschechien (+1,8), Irland (+1,4) und Rumänien (+1,0).