Die Industriekosten in der Eurozone sind im Mai dieses Jahres um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen. In der EU-27 betrug das Minus 0,7 Prozent. Österreich verzeichnete einen Rückgang von 0,6 Prozent, geht aus den von Eurostat veröffentlichten Daten hervor.
Es ist der erste Preisrückgang in diesem Jahr. Im Jänner hatte es noch einen Kostenanstieg um 0,9 Prozent in der Eurozone und um 0,7 Prozent in der EU-27 gegeben. Im Februar hatte das Plus 0,6 bzw. 0,9 Prozent betragen, im März gab es eine Erhöhung um jeweils 0,5 Prozent und im April wurde ein leichter Preisanstieg von 0,1 Prozent in der Eurozone verzeichnet, in der EU-27 gab es keine Änderung. Von den Staaten, für die Daten vorliegen, gab es die höchsten Kostenrückgänge in Großbritannien (-2,0 Prozent), in Dänemark und in Griechenland (je -1,4 Prozent). Die stärksten Zunahmen verzeichneten Zypern (+2,1 Prozent), Ungarn (+0,6 Prozent) und sowie Estland und die Slowakei (je +0,5 Prozent).