Das Wachstum der Industrie in der Eurozone kommt fast zum Stillstand. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichen Markit-Umfrage unter rund 3.000 Firmen hervor. Der Markit-Einkaufsmanagerindex sank um 1,6 auf 50,4 Zähler und lag damit nur noch minimal über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Die Abkühlung betraf Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Österreich. Beschleunigt abwärts ging es in Griechenland, Irland und Spanien. Und auch Italien verzeichnete trotz einer leichten Verbesserung lediglich Stagnation.
"Seit dem fulminanten Jahresauftakt hat die Eurozonen-Industrie kontinuierlich an Schwung verloren, im Juli verzeichnete sie sogar kaum noch Wachstum", sagte Markit-Ökonom Rob Dobson. Wegen des zweiten Auftragsrückgangs in Folge sei die Produktion fast zum Erliegen gekommen.