Der lange verlustreiche Halbleiter-Spezialist Infineon will im kommenden Jahr wieder eigene Zukäufe in den Blick nehmen. "Wir werden uns dazu in Ruhe Gedanken machen", sagte Vorstandschef Peter Bauer am Mittwochabend in Frankfurt. Entscheidend sei für ihn, dass sich sein Unternehmen mit einem Zukauf einen neuen Markt schnell erschließen könne.
Der lange verlustreiche Halbleiter-Spezialist Infineon will im kommenden Jahr wieder eigene Zukäufe in den Blick nehmen. "Wir werden uns dazu in Ruhe Gedanken machen", sagte Vorstandschef Peter Bauer am Mittwochabend in Frankfurt. Entscheidend sei für ihn, dass sich sein Unternehmen mit einem Zukauf einen neuen Markt schnell erschließen könne.
Andernfalls wolle er sich eher auf organisches Wachstum konzentrieren. 550 Millionen Euro stehen im laufenden Geschäftsjahr für Investitionen zur Verfügung, ein Großteil soll in Forschung und Entwicklung fließen.
Bauer gab sich überzeugt, das Unternehmen in den vergangenen Jahren langfristig stabiler aufgestellt zu haben. Um die große Abhängigkeit von Zyklen zu senken, verkaufte er etwa die zuletzt äußerst profitable Handychipsparte. Dieses Geschäft sei hochriskant, da es von wenigen Herstellern wie etwa Apple abhängig war. Der Manager will sich nun auf Auto-, Industrie- und Sicherheitschips konzentrieren.