Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon hat im ersten Geschäftsquartal angesichts einer schwächeren Nachfrage vor allem im Industriegeschäft wie erwartet weniger Geld verdient. Dennoch sieht Konzernchef Peter Bauer den DAX-Konzern weiter auf einem guten Weg. Seine Prognose für das gesamte Jahr veränderte Bauer nicht.
Der Umsatz des Münchner Unternehmens sank in den drei Monaten seit Beginn des neuen Geschäftsjahres 2011/2012 (30.9.) von 1,038 Mrd. Euro im Vorquartal auf 946 Mio. Euro - ein Rückgang von fast 9 Prozent. An Gewinn blieben dem Konzern unter dem Strich 96 Mio. Euro nach 125 Mio. Euro im Schlussquartal 2010/2011. Allerdings schlug hier auch ein Steuereffekt zu Buche und drückte das Ergebnis.
Für das seit Jänner laufende zweite Quartal erwartet Bauer ebenfalls einen gleichbleibenden oder leicht rückläufigen Umsatz. Für das gesamte Jahr rechnet der Konzern seit November mit einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich.