Dabei haben Mineralölprodukte um 21 % zugelegt. Ohne das teure Öl hätte die Teuerung überhaupt nur 1,0 % betragen. Verbilligt haben sich vor allem Nahrungsmittel.
Die Teuerung hat sich in Österreich im Mai leicht abgeschwächt. Die Inflationsrate verringerte sich im Jahresabstand auf 1,9 %, nach noch jeweils 2,0 % im April und im März. Maßgeblich hoch gehalten wurde die Inflation wie schon in den Vormonaten durch Preisanstiege bei Mineralölprodukten (+ 21 %). Ohne diese hätte die Mai-Teuerung nur 1,0 % betragen, erklärt die Statistik Austria. Sprit kostete um 19 % mehr als ein Jahr davor, Hauptpreisdämpfer waren dagegen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mit 1,0 % Preisrückgang.
Der für die Europäische Währungsunion berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Österreich lag im Mai um 1,7 % über Vorjahr, nach je +1,8 % im April und März. Der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) stieg im Mai mit 2,2 % wie üblich stärker an als der allgemeine VPI (+1,9 %), im April hatte der PIPH um 2,3 % zugelegt, im März um 2,1 %.