Die Inflation in der Eurozone ist im November gegenüber dem Vergleichsmonat 2012 um 0,9 Prozent gestiegen. Die jährliche Preissteigerung hatte im Oktober nur 0,7 Prozent ausgemacht. In der EU-28 gab es eine Erhöhung um 1,0 Prozent gegenüber 0,9 Prozent vom Oktober. Österreich kam auf eine Teuerung von 1,5 Prozent, geht aus den neuesten Daten von Eurostat vom Dienstag hervor.
Österreich verzeichnete damit beim harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) hinter Estland (+2,1 Prozent), Finnland (+1,8) und Deutschland (+1,6) den vierthöchsten Wert.
Danach folgen Rumänien (+1,3), Niederlande und Slowenien (je +1,2), Luxemburg (+1,1), Tschechien (+1,9), Belgien (+0,9), Frankreich (+0,8), Italien und Kroatien (je +0,7), Slowakei (+0,6), Litauen und Polen (je +0,5), Ungarn (+0,4), Dänemark, Schweden, Spanien, Irland und Malta (je +0,3) sowie Portugal (+0,1).
Lediglich vier EU-Staaten kamen auf eine negative Inflation - in Griechenland sanken die Preise um 2,9 Prozent, in Bulgarien gingen sie um 1,0 Prozent zurück, in Zypern waren es minus 0,8 Prozent und in Lettland -0,3 Prozent. Keine Daten lagen aus Großbritannien vor.
Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu 2,0 Prozent gewahrt.