Die jährliche Inflation in der Eurozone ist im Mai weiter auf 0,5 Prozent zurückgegangen. Dies ergab eine erste Schätzung des EU-Statistikamtes Eurostat vom Dienstag. Im April hatte die Inflationsrate im Euroraum 0,7 Prozent betragen.
Der größte Preistreiber im Mai waren laut Eurostat Dienstleistungen mit einer Inflationsrate 1,1 Prozent (1,6 Prozent im April), gefolgt von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak mit 0,1 Prozent (0,7 Prozent im April). Industriegüter ohne Energie sowie Energie hatten mit jeweils 0,0 Prozent keine preissteigernde Wirkung. Im April hatte der Bereich Energie noch eine jährliche Inflationsrate von 1,2 Prozent aufgewiesen.
Detaillierte Zahlen zu den einzelnen EU-Staaten will Eurostat am 16. Juni vorlegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu 2,0 Prozent gewahrt.