Leichte Entspannung bei der Teuerung: Dank billigerer Treibstoffe und eines geringeren Preisauftriebs bei Nahrungsmitteln ist die Inflationsrate in Österreich im Juli auf 2,0 Prozent gesunken, nach 2,2 Prozent im Juni.
Zuletzt war die Teuerungsrate heuer im April so niedrig, damals war sie auf den tiefsten Stand seit Herbst 2010 gesunken. Im Monatsabstand verringerte sich das Preisniveau von Juni auf Juli aufgrund der Sommerschlussverkäufe um 0,5 Prozent.
Treibstoffe kosteten im Juli im Jahresabstand um 0,6 Prozent weniger, nach -1,4 Prozent im Juni, wie die Statistik Austria am Freitag bekannt gab. Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr zuletzt "nur" um 4,4 Prozent, im Juni waren es noch 5,1 Prozent gewesen.
Der für die Eurozone errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag für Österreich im Juli im Jahresabstand um 2,1 (2,2) Prozent höher. Die Teuerungsrate der Pensionistenhaushalte (PIPH) betrug 2,2 (2,4) Prozent.