Die rasante Teuerung hat im Oktober in Österreich etwas nachgelassen: Die Inflationsrate ging auf 3,4 Prozent im Jahresabstand zurück, nachdem sie im Vormonat September mit 3,6 Prozent auf den höchsten Stand seit Herbst 2008 geklettert war.
Trotz des leichten Rückgangs blieben Mineralölprodukte mit 18 Prozent Verteuerung der Hauptpreistreiber. Ohne sie hätte die Inflation nur 2,6 Prozent betragen, erklärte die Statistik Austria am Mittwoch.
Auch der für die Eurozone berechnete harmonisierte Preisindex Österreichs (HVPI) ist im Oktober gesunken: Er legte im Jahresabstand um 3,8 Prozent zu, nach (revidiert) 3,9 Prozent im Monat davor. Ursprünglich waren für September 4,0 Prozent HVPI-Rate gemeldet worden, ein 3-Jahres-Hoch. Die Teuerung für Pensionistenhaushalte (PIPH) wurde mit 3,6 (3,8) Prozent im Jahresabstand ermittelt.