ING bläst gemeinsamen Börsengang von Versicherungssparte ab

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Der niederländische Finanzkonzern ING hat den geplanten Börsengang seiner Versicherungssparte in Europa und Asien abgeblasen. Stattdessen setzt Vorstandschef Jan Hommen nun auf einen separaten Verkauf der lukrativen Versicherungstöchter in Asien, der deutlich mehr bringen dürfte.

Interessenten gibt es Bankenkreisen zufolge schon: die amerikanische Prudential Financial oder die kanadische Manulife etwa. Das Asien-Geschäft könnte laut Analysten mehr als fünf Milliarden Euro bringen, wovon ING nach Abzug der Schulden knapp vier Milliarden blieben. Das schleppend wachsende Europa-Geschäft gilt als Klotz am Bein. Die Anleger sahen diese Entscheidung positiv: Die ING-Aktie legte 3,7 Prozent zu. Für das Europa-Geschäft hält ING-Chef Hommen einen separaten Börsengang noch immer für möglich, auch wenn er einräumte, dass der Markt dafür in Europa derzeit geschlossen sei.

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