Die niederländische ING will ihre Versicherungsgeschäfte an die Börse bringen. Es seien zwei Börsengänge geplant, einer in Europa und einer in den USA, kündigte das mit Milliardenhilfen staatlich gestützte Unternehmen zusammen mit der Quartalsbilanz für das dritte Quartal an. Das Finanzinstitut muss sich wegen der Staatshilfen auf Geheiß der EU-Kommission von diesem Bereich trennen.
Die niederländische ING will ihre Versicherungsgeschäfte an die Börse bringen. Es seien zwei Börsengänge geplant, einer in Europa und einer in den USA, kündigte das mit Milliardenhilfen staatlich gestützte Unternehmen zusammen mit der Quartalsbilanz für das dritte Quartal an. Das Finanzinstitut muss sich wegen der Staatshilfen auf Geheiß der EU-Kommission von diesem Bereich trennen.
In Deutschland sind die Niederländer mit der Onlinebank ING-Diba aktiv. Die Online-Bankgeschäfte hätten im abgelaufenen Quartal die schwächeren Versicherungsgeschäfte mehr als ausgeglichen, teilte ING mit. Auf vergleichbarer Basis wies ING einen Nettogewinn von 1,043 Mrd. Euro aus nach 727 Mio. Euro im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt aber mit 1,052 Mrd. Euro gerechnet.
Die Niederländer hatten eine Trennung der Versicherungs- und Bankensparte bis Jahresende signalisiert und auch gesagt, ein Börsengang sei die bevorzugte Variante.