Die Zahl der Insolvenzen hat sich im 1. Quartal 2012 im Vergleich zur Vorjahresperiode kaum verändert. Insgesamt gab es 4.390 Fälle, um knapp ein Prozent weniger als in den ersten drei Monaten 2011, rechnete der AKV schon jetzt auf das Monatsende hoch. Die Unternehmensinsolvenzen haben dabei um 1,5 Prozent auf 1.686 abgenommen, die Privatkonkurse haben hingegen um 0,1 Prozent auf 2.730 zugelegt.
Bei den Unternehmen seien die letzten Reformen noch nicht angekommen, grundsätzlich seien die Klein- und Mittelbetriebe aber "durchaus fit", schließt der AKV aus den Zahlen. Bei den Privatkonkursen ist der AKV kritischer. Der Gipfel sei noch nicht überschritten, insofern sei der minimale Anstieg "nicht zu unterschätzen".
Die Summe der Insolvenzverbindlichkeiten der Unternehmen belief sich im 1. Quartal auf 0,4 Mrd. Euro, während es im gesamten Jahr 2011 2,8 Mrd. Euro gewesen seien. Das zeige, dass "2012 die Großinsolvenzen noch auf sich warten lassen".