Der US-Computerchipgigant Intel hat einen selbst angezettelten Rechtsstreit mit dem Grafikkartenspezialisten Nvidia verloren. Intel zahlt an Nvidia in den nächsten fünf Jahren insgesamt 1,5 Mrd. Dollar (1,163 Mrd. Euro) Lizenzgebühren für das Recht, sämtliche Nvidia-Patente zu nutzen.
Der US-Computerchipgigant Intel hat einen selbst angezettelten Rechtsstreit mit dem Grafikkartenspezialisten Nvidia verloren. Intel zahlt an Nvidia in den nächsten fünf Jahren insgesamt 1,5 Mrd. Dollar (1,163 Mrd. Euro) Lizenzgebühren für das Recht, sämtliche Nvidia-Patente zu nutzen.
Umgekehrt kann Nvidia zwar einige Patente von Intel verwenden, nicht jedoch im Schlüsselbereich der Mikroprozessoren im sogenannten x86-Design. Der Rechtsstreit und sein Ausgang illustrieren nach Einschätzung von Branchenbeobachtern, in welchem Umbruch sich die Chipindustrie befindet. Das immer stärkere Aufkommen von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-Computern zwingt die Chiphersteller dazu, die Bauteile kleiner zu gestalten und den Stromverbrauch zu verringern. Gleichzeitig richtet die geradezu explosionsartige Zunahme hochauflösender Bilder im Internet die Aufmerksamkeit auf die Grafikleistung der Geräte.