Das allgemein abflauende PC-Geschäft scheint dem weltgrößten Chip-Hersteller Intel nichts anhaben zu können. Zum sechsten Mal in Folge hat der US-Konzern ein Rekordergebnis eingefahren. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 28 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar (10,3 Mrd Euro). Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar.
Vor allem Chips für Notebooks hätten sich hervorragend verkauft, erklärte Konzernchef Paul Otellini am Dienstag am Firmensitz im kalifornischen Santa Clara.
Mit den Zahlen übertraf Intel die Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg der Kurs um 3 Prozent. Die Börsianer hatten sich auf ein schwächeres Wachstum eingestellt, weil Marktforscher seit Monaten davon berichten, dass sich die Nachfrage nach PC abschwächt und die Kunden stattdessen zu mobilen Geräten wie Smartphones und iPads greifen. Hier ist Intel traditionell weniger gut aufgestellt, holt aber gerade auf.