Der börsenotierte Impfstoffhersteller Intercell hat kurz vor der Veröffentlichung seiner Zahlen für das dritte Quartal am 7. November seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 heruntergeschraubt, da offenbar das Hauptprodukt, der Impfstoff Ixiaro gegen Japanische Enzephalitis, hinter den Erwartungen bleibt. Nunmehr wird ein Nettoverlust von 20 bis 24 Mio. Euro erwartet, bisher war das Management von einem Minus von 15 bis 20 Mio. Euro ausgegangen, hieß es auf APA-Anfrage. 2011 hatte der Verlust 29,3 Mio. Euro betragen.
Das Umsatzwachstum für Ixiaro dürfte ebenfalls geringer ausfallen als erhofft. Zusätzliche 5 bis 7 Mio. Euro werde der Impfstoff bringen, 8 bis 10 Mio. Euro hatte sich Intercell bisher erhofft. Die Produkterlöse für das Gesamtjahr dürften sich auf 26,5 bis 28,5 Mio. Euro belaufen, nach 21,6 Mio. Euro im Jahr 2011, hieß es in einer Pflichtmitteilung am Dienstag. Für die ersten neun Monate erwartet Intercell einen Nettoverlust von 14,5 bis 15 Mio. Euro.