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Siemens Energy rutscht tief in die Verlustzone

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Der deutsche Energietechnikkonzern Siemens Energy ist durch die schlechten Ergebnisse der Windkrafttochter Gamesa im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht.

So stand per Ende Dezember ein Verlust nach Steuern von 240 Millionen Euro zu Buche, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Siemens Energy einen Gewinn von 99 Millionen Euro erzielt.

Die erneute Gewinnwarnung von Siemens Gamesa sei ein Rückschlag "und für alle Aktionäre enttäuschend", kommentierte Konzernchef Christian Bruch. Er kündigte an, Gamesa bei der Sanierung des seit Jahren schwächelnden Geschäfts mit Windturbinen an Land (On-Shore) weiter zu unterstützen.

Gamesa hatte Ende Januar wegen Lieferkettenproblemen, explodierenden Kosten, Projektverzögerungen und Mängeln mit seiner neuen Landturbine die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) gesenkt und zudem schwache Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Vor einigen Tagen musste Konzernchef Andreas Nauen dann seinen Hut nehmen, Jochen Eickholt, Vorstandsmitglied von Siemens Energy, übernimmt ab März.

Dagegen habe sich das Energietechnikgeschäft Power and Gas "solide" entwickelt, so Bruch. Dies zeige "dass wir mit der Transformation vorankommen. Unsere Maßnahmen beginnen zu greifen, die Ergebnisse gehen in die richtige Richtung". Das operative Ergebnis (EBITDA) der Sparte verbesserte sich deutlich - auch, weil in diesem Quartal im Vergleich zum Vorjahr weniger Sondereffekte belasteten.

Siemens Energy hatte nach der Gamesa-Gewinnwarnung bereits vorläufige Zahlen vorgelegt, die unter den Erwartungen lagen. Auch die Jahresprognose musste Energy kappen. Zudem kündigte das Unternehmen an, die Mittelfristprognose zu überprüfen.

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