Sieben Investmentfonds wollen mit einer neuen Klage gegen den Autoproduzenten Porsche Schadensersatzansprüche in Höhe von knapp zwei Milliarden Euro geltend machen. Diese Schäden hätten sie bei dem gescheiterten Übernahmeversuch der Volkswagen AG durch die Porsche SE im Jahr 2008 erlitten, hieß es in der Mitteilung einer Frankfurter Kanzlei.
Eine Sprecherin erklärte, die Klage sei am Freitag beim Landgericht Stuttgart eingereicht worden. Wo die Fonds welche Anteile hielten, konnte sie nicht sagen. Bei der Klage geht es vor allem darum, dass Porsche angeblich Informationen verheimlicht hatte und dann mit der plötzlichen Veröffentlichung eine extreme Kurssteigerung durch Eindeckungskäufe auslöste. In den USA und Deutschland liegen im Zusammenhang mit der Übernahmeschlacht bereits weitere Klagen vor.