Irland ist bei der jüngsten Emission von zwei Staatsanleihen auf starke Nachfrage am Markt gestoßen. Allerdings muss die Regierung in Dublin deutlich höhere Zinsen zahlen als noch vor wenigen Monaten: Für das Papier mit Frist bis 2018 stieg die Rendite um etwa einen Prozentpunkt auf 6,023 Prozent, bei der vierjährigen Anleihe lag der Anstieg sogar bei mehr als eineinhalb Prozentpunkten.
Irland ist bei der jüngsten Emission von zwei Staatsanleihen auf starke Nachfrage am Markt gestoßen. Allerdings muss die Regierung in Dublin deutlich höhere Zinsen zahlen als noch vor wenigen Monaten: Für das Papier mit Frist bis 2018 stieg die Rendite um etwa einen Prozentpunkt auf 6,023 Prozent, bei der vierjährigen Anleihe lag der Anstieg sogar bei mehr als eineinhalb Prozentpunkten.
Für ein Papier mit Laufzeit bis 2014 gingen Angebote in Höhe von 2,541 Mrd. Euro ein, wie die irische Schuldenagentur am Dienstag mitteilte. Damit war die Nachfrage fünfmal so hoch wie das Angebot. Bei der Anleihe mit acht Jahren Laufzeit waren die Gebote mit 2,929 Mrd. Euro knapp dreimal so hoch wie das Emissionsvolumen.
Die steigenden Kosten für die Bankenrettung hatten zuletzt Sorgen geschürt, Irland könnte als nächstes europäisches Land in den Sog der Schuldenkrise geraten. Die Renditeaufschläge für irische Staatsanleihen zu vergleichbaren deutschen Papieren hatten am Montag Rekordstände erreicht.