In der Schokoladenwelt tobt ein heißer Streit um die Marke „Dubai-Schokolade“!
Seit mehreren Unternehmen den Namen beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet haben, herrscht Zoff – und das könnte jetzt in Abmahnungen und Klagen gipfeln.
- So machen Sie die Dubai-Schokolade einfach und günstig selbst
- Erste Bäckerei bietet den Dubai-Krapfen: Internet-Hype führt zu langen Schlangen
- Irrer Preis für Dubai-Schokolade: Kostet mehr als Flug
Den ersten Schachzug machte laut BILD-Bericht Lukas Nonnenmacher (39) von der Firma AnalyticOne. Am 28. August meldete er die Wortmarke „Dubai-Schokolade“ an und verkauft bereits unter dem Label „Madame Chery“ Schokolade aus der Türkei, die als „Dubai-Schokolade“ beworben wird. Nur zwei Tage später zog die bekannte Foodbloggerin und YouTuberin Kiki Aweimer (32) mit ihrer Marke „Kikis Dubai Schokolade“ nach. Insgesamt laufen nun beim DPMA acht Anmeldungen für ähnliche Namen wie „Dubai Chocolate“ – und das sorgt für mächtig Wirbel!
Lizenzen für den Namen
Kiki Aweimer bleibt kampfbereit: „Wir haben ‚Kikis Dubai Schokolade‘ etabliert und wollen sicherstellen, dass es keine Verwechslungen gibt“, sagte sie gegenüber der BILD. Nonnenmacher hingegen sieht großes Potenzial in seiner Markenanmeldung und spricht offen darüber, künftig Lizenzen für den Namen zu vergeben – oder anderen die Nutzung des Begriffs zu verbieten.
Erste Abmahnungen
Besonders brisant wird es durch Andreas Wilmers (48) von der Alina Wilmers Verwaltungs GmbH. Er importiert echte „Dubai-Schokolade“ der Marke „Fex Dessert“ direkt aus Dubai und zeigt sich entschlossen, gegen die Konkurrenz vorzugehen.
Sein Standpunkt: „Nur Produkte, die tatsächlich aus Dubai stammen, dürfen diesen Namen tragen!“ Wilmers spricht bereits von ersten Abmahnungen und droht mit Klagen gegen alle, die den Namen „Dubai“ für Schokolade verwenden, ohne dass das Produkt tatsächlich aus der Metropole am Golf kommt.