Italiens Automarkt stöhnt wegen des stärksten Zulassungsrückgangs seit 32 Jahren. Im März sank die Zahl der zugelassenen Autos in Italien um 26,7 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2011, teilte der Verband der Autobauer mit. Die Krise trifft Italiens stärksten Autobauer Fiat besonders hart. Der Turiner Konzern meldete einen 35,6-prozentigen Zulassungsrückgang auf 35.942 Autos. Gegenüber März 2011 verzeichnete Fiat einen Rückgang seines Marktanteils von 29,61 Prozent auf 26,01 Prozent.
Die Fiat-Tochter Alfa Romeo meldete einen 45-prozentigen Zulassungsrückgang auf 3.889 Autos. Seit 1981 war der Automarkt noch nie so tief gesunken. Negativ wirkte sich auf die Resultate im März auch ein mehrtägiger Streik der Lkw-Fahrer, die die Lieferung der Autos stark verzögert hat.
"Die negative Konjunktur, die hohen Benzin- und Versicherungspreise, sowie der Lkw-Streik haben sich verheerend auf die Autobranche ausgewirkt", klagte der Präsident des Verbands ausländischer Autobauer in Italien UNRAE.