Italiens Premier Mario Monti rechnet, dass es bis 2013 kein Wirtschaftswachstum in seinem Land geben wird. "Mit internem Wirtschaftswachstum können wir erst 2013 rechnen", sagte Monti.
Der Premier erklärte, die Sorge um die Beschäftigung sei ein Problem, das direkt oder indirekt fast die Hälfte der italienischen Familien belaste. Italien habe zwar Maßnahmen zur Eindämmung der Staatsschuld ergriffen, das Land habe jedoch noch viel Arbeit vor sich. "Die Krise, die wir seit 2008 erleben, kann eine tiefgreifende Auswirkung auf Italiens Wachstumspotenzial haben", erklärte der Premier. Monti zeigte sich zuversichtlich, dass die von seinem Kabinett beschlossenen Liberalisierungs-und Wachstumsmaßnahmen bald positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben werden. Italiens Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde dank dieser Maßnahmen bis 2020 um zusätzliche fünf Prozentpunkte wachsen. Dank der Maßnahmen zur Schuldeneindämmung soll Italiens Verschuldung bis 2014 um 26,6 Mrd. Euro sinken.