Der Feuerwehrausstatter konnte auch beim Umsatz deutlich zulegen.
Der börsenotierte oberösterreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat im Geschäftsjahr 2010 bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt. Der Konzernumsatz stieg um 10 Prozent auf den Rekordwert von 595,7 Mio. Euro (2009: 541,8 Mio.). Das EBIT (vor Sondereffekten) wuchs um 6 Prozent auf 46,2 (43,5) Mio. Euro. Der Gewinn hat sich mehr als verdoppelt (+127 Prozent) und betrug 40,0 (17,6) Mio. Euro, teilte das Unternehmen heute Mittwoch ad hoc mit. Der Konzern hat damit die bereits im Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen bestätigt.
Rückstellung für Kartellverfahren aufgelöst
Aus der Auflösung einer Rückstellung für ein Kartellverfahren wurde für 2010 ein positiver Effekt von 3,5 Mio. Euro verzeichnet. In dem Kartellverfahren wurde ein Bußgeld von 10,5 Mio. Euro gegen Rosenbauer International und Rosenbauer Feuerwehrtechnik verhängt.
Dividende von 1,2 Euro je Aktie
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende in der Höhe von 1,2 Euro (2009: 0,8 Euro) je Aktie vor. Das Ausschüttungsvolumen für 6,8 Millionen Stückaktien beträgt damit 8,2 Mio. (2009: 5,4 Mio.) Euro. Dies entspricht auf Basis des Schlusskurses von 37,5 Euro einer Dividendenrendite von 3,2 Prozent (2009: 2,8 Prozent).
Positive Aussichten für 2011
Im Ausblick für das laufende Jahr 2011 sieht sich der stark auf Exporte ausgerichtete Konzern zusammen mit dem vorliegenden Auftragsbestand gut abgesichert. Auf dieser Basis sei weiterhin eine gute Auslastung der Produktionskapazitäten gegeben. Nach dem Rekordjahr 2010 wird für heuer bei Umsatz und Ergebnis mit einer "Konsolidierung über dem Durchschnittsniveau der letzten beiden Jahre" gerechnet.