Japan hat im Juli ein Handelsdefizit verbucht. Wie das Finanzministerium in Tokio am Montag auf vorläufiger Basis bekannt gab, belief sich der Fehlbetrag auf rund eine Billion Yen (7,7 Milliarden Euro). Die Ausfuhren erhöhten sich zwar angesichts des abgeschwächten Außenwerts des Yen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,2 Prozent.
Doch die Einfuhren legten mit 19,6 Prozent noch stärker zu. Hintergrund sind höhere Öl- und Gasimporte. Damit verzeichnet die drittgrößte Volkswirtschaft im 13. Monat in Folge ein Handelsdefizit.