Die japanische Regierung wird am Freitag ein Konjunkturpaket im Volumen von umgerechnet insgesamt rund 180 Mrd. Euro beschließen. Ein Sechstel des Pakets ist für Programme bestimmt, die umgehende Fiskalausgaben erfordern, berichtet die Zeitung "Nikkei".
Einschließlich Steuergutschriften für Kommunalverwaltungen belaufe sich die Summe der Haushaltsausgaben sogar auf knapp ein Drittel des Gesamtpaketes.
Zur Finanzierung diene ein zweiter Zusatzhaushalt, hieß es in dem Bericht weiter. Die Regierung wolle erklären, für das Programm keine neuen Staatsanleihen aufzulegen - lediglich zum Ausgleich von Steuerausfällen. Stattdessen sollen einige Posten aus dem ersten Zusatzhaushalt auf Eis gelegt werden.