Japan erwägt einem Medienbericht zufolge, rund 50 Milliarden Dollar (37,8 Mrd. Euro) zu den Krisenhilfemitteln des Internationalen Währungsfonds (IWF) beizusteuern. Japan werde diesen Betrag aber noch nicht auf dem G-20-Treffen der Finanzminister und Zentralbanker am 25. und 26. Februar in Mexiko bekanntgeben, berichtet die Zeitung "Asahi Shimbun".
Bei dem Gipfel wolle Japan zunächst einmal auszuloten, welche Summen die anderen Länder auf den Tisch legen wollen. Der IWF will seine Kriegskasse mit zusätzlichen 600 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln, um Ländern bei der Bewältigung von Folgen der Euro-Krise besser beistehen zu können. Doch das Vorhaben stößt auf Widerstand der USA und anderer Staaten. Viele G-20-Länder verlangen, dass die Euro-Zone zunächst selbst mehr Geld in die Hand nimmt.