Japanische Regierung greift direkt am Devisenmarkt ein

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Nach der Schweiz hat auch Japan auf den Höhenflug der heimischen Währung reagiert und direkt am Devisenmarkt eingegriffen. Die japanische Regierung habe alleine gehandelt, stehe aber in Kontakt mit anderen Regierungen, sagte der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda am Donnerstag in Tokio. Die Notenbank solle die Aktion unterstützen.

An den Finanzmärkten sorgte der Schritt für eine leichte Entspannung. Der Yen gab leicht nach und die japanischen Aktien erholten sich etwas von den zuletzt deutlichen Verlusten. Wegen der Schuldenkrisen in Europa und den Vereinigten Staaten hatte es in den vergangenen Tagen eine Flucht aus dem Euro und dem Dollar in japanische Yen und Schweizer Franken gegeben. Die Wettbewerbsfähigkeit von Japan und der Schweiz wird damit massiv geschwächt. Die Schweiz hatte infolge dessen bereits am Mittwoch mit Franken-Verkäufen reagiert.

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Die Intervention am Donnerstag war die dritte seit September 2010. Zuletzt griff die japanische Notenbank im März nach dem Megaerdbeben und dem Tsunami gemeinsam mit anderen Notenbanken am Devisenmarkt ein.

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