Japans Handelsdefizit ist im Jänner deutlich gestiegen. Wie die Regierung am Mittwoch bekannt gab, erhöhte sich der Fehlbetrag im Vergleich zum Vorjahresmonat um zehn Prozent auf 1,6 Billionen Yen (13 Milliarden Euro). Zwar erhöhten sich die Ausfuhren erstmals seit acht Monaten, und zwar um 6,4 Prozent auf 4,8 Billionen Yen. Doch stiegen die Importe noch stärker um 7,3 Prozent auf 6,4 Billionen Yen.
Die Exporte in die EU sanken dabei um 4,5 Prozent und damit im 16. Monat in Folge. Dagegen führte Japan erstmals seit acht Monaten wieder mehr nach China aus, seinem größten Handelspartner. Hier stiegen die Ausfuhren zum Vorjahr um drei Prozent.