Jedes Jahr ertrinken rund 80 Österreicher

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Bei Hitze suchen viele Menschen Erfrischung beim Schwimmen, doch die Gefahren sollten nicht vergessen werden. Jährlich sterben rund 80 Personen durch Ertrinken, erklärte Rupert Kisser vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Jedes zweite Opfer (53 Prozent), das sich selbst überschätzt und sich überanstrengt, ist über 50 Jahre alt. Insgesamt verletzten sich beim Schwimmen rund 3.600 Personen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Bei Kindern ist das Ertrinken zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen. "Kleinkinder können ihren Kopf noch nicht selbstständig aus dem Wasser ziehen und daher auch nicht auf sich aufmerksam machen", erklärt Kisser. Fälschlicherweise würden viele Eltern glauben, dass Wasserspielzeuge wie aufblasbare Tiere und Schwimmreifen vor dem Ertrinken schützen würden. Wichtig sei, dass Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Gewässern oder Pools spielen.

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der 3.600 Verletzten stoßen beim Baden oder Rutschen mit anderen Gästen oder Gegenständen zusammen. Doch auch außerhalb des kühlen Nasses lauern Gefahren. So ziehen sich 33 Prozent bei einem Sturz Blessuren zu, weil zum Beispiel der Boden nass ist. Auch Sprünge in zu seichte Gewässer ziehen nach der Bruchlandung regelmäßig Krankenhausaufenthalte nach sich.

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