Stabilisierung auf hohem Niveau gesehen.
Die Immopreise werden sich heuer österreichweit auf hohem Niveau stabilisieren, nehmen die Experten von Raiffeisen Immobilien an. Das gilt jedoch nicht für nach wie vor begehrte Regionen wie Wien oder bestimmte Hotspots.
"Der große Immobilienpreis-Hype ist vorbei", hieß es am Mittwoch bei einem Pressegespräch von Raiffeisen Immobilien. Für 2017 sei eine Stabilisierung der Verkaufspreise auf hohem Niveau zu erwarten. Ausnahmen von diesem Trend sehe man aber zum einen bei Bauland in guten Lage, das nach wie vor stark nachgefragt sei. Zum anderen gebe es auch "Ausreißer nach oben" in der Bundeshauptstadt und ihrem Umland, vermehrt aber auch in ländlichen Ballungszentren. Damit sind etwa bestimmte Regionen östlich oder nordöstlich von Wien gemeint oder das Nordburgenland. Auch das gesamte Bundesland Vorarlberg gilt bei Baugrundstücken und Eigentumswohnungen als ein solcher Preis-Hotspot.
Die seit März 2016 unter der Dachmarke "Raiffeisen Immobilien" auftretenden Unternehmen konnten die Zahl der vermittelten Transaktionen voriges Jahr um 15 Prozent auf knapp 6.900 steigern. Dabei habe man vor allem bei der Bewertung von Liegenschaften zugelegt, mit rund 3.500 sei man klare Nummer 1 in Österreich. Unter dem neuen Dach arbeiten die Immomakler- und Immotreuhandgesellschaften aller Raiffeisenlandesbanken zusammen. An 123 Standorten zählt man 253 Mitarbeiter bzw. 168 Makler. Betreut wurden im Vorjahr 626 Mio. Euro Transaktionsvolumen, hieß es.