Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson hat das schwierige Jahr 2011 abgehakt und ist 2012 mit mehr Gewinn gestartet. Der Überschuss sei im ersten Quartal von 3,5 auf 3,9 Mrd. Dollar gestiegen, teilte der Konzern mit. Dazu trugen Kosteneinsparungen, die Nachfrage nach neuen Medikamenten sowie ein positiver Steuereffekt bei.
Für das Gesamtjahr hob der Konzern seine Gewinnprognose an. 2011 hatte der Konzern wegen der Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Schweizer Medizintechnikunternehmens Synthes und des Rückrufs fehlerhafter Hüftimplantate einen Gewinneinbruch verkraften müssen. Beim Umsatz erzielte Johnson & Johnson im ersten Quartal mit 16,1 Mrd. Dollar in etwa so viel wie im Vorjahr. Zuwächse verbuchte der Konzern in der Pharmasparte und hier vor allem mit neu zugelassenen Medikamenten wie dem Krebsmittel Zytiga. In der Medizintechnik blieben die Erlöse stabil. Rückläufig war hingegen der Umsatz mit Konsumgütern und freiverkäuflichen Arzneien.