JPMorgan erfüllte Gewinnerwartungen im vierten Quartal

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Die US-Großbank JPMorgan hat wegen der Schuldenkrise einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Für das vierte Quartal gab das Institut einen Nettogewinn von 3,7 Mrd. Dollar bekannt, 23 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis von 0,90 Dollar je Aktie lag dabei im Rahmen der Analysten-Erwartungen.

Die Einnahmen summierten sich auf 22,2 Mrd. Dollar. Anleger waren mit dem Zahlenwerk jedoch nicht ganz zufrieden: Die JPMorgan-Aktie verlor vorbörslich knapp drei Prozent. Die Bilanz von JPMorgan wurde am Finanzmarkt mit Spannung erwartet, weil das Institut als erste große US-Bank Zahlen für das vierte Quartal vorlegte. Konzernchef Jamie Dimon sprach von einer verbesserten Kreditnachfrage als Folge einer positiveren Entwicklung der US-Konjunktur. Trotz des Kursrückgangs bewerteten Branchenexperten die Geschäftszahlen in ersten Reaktionen überwiegend positiv. Dass dem Sektor derzeit ein starker Gegenwind entgegen weht, sei bereits im Vorfeld klar gewesen, hieß es.

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