Die Schweizer Privatbank Julius Bär sammelt bei vermögenden Kunden weiter kräftig Geld ein. Der größte börsennotierte reine Vermögensverwalter der Schweiz holte 2012 9,7 Mrd. Franken (7,85 Mrd. Euro) an Neugeld herein.
Mit 5,7 Prozent lag die Neugeldrate am oberen Ende des mittelfristig angepeilten Zielbereichs von vier bis sechs Prozent, teilte Julius Bär am Montag mit. Die verwalteten Vermögen stiegen auf den Rekordstand von 189 Mrd. Franken.
Neben den Neugeldzuflüssen sorgten auch die positiven Finanzmärkte für den Anstieg von elf Prozent im Vergleich zu Ende 2011. Der Konzerngewinn stieg um 15 Prozent auf 298 Mio. Franken und lag damit leicht über der Analystenerwartung von 281 Mio. Franken. Die Integration des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts von Bank of America Merrill Lynch (BofA) sei auf Kurs.