Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will seine Schulden schneller als erwartet reduzieren. Die sich rapide verbessernden Umsätze im schnellen Breitband- und im Kabelfernsehgeschäft hätten Kabel Deutschland ausreichend Cash-Flow beschert, um eine schnellere Schuldenreduzierung und Investments in Betracht zu ziehen, sagte Firmenchef Adrian von Hammerstein der "Financial Times".
Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will seine Schulden schneller als erwartet reduzieren. Die sich rapide verbessernden Umsätze im schnellen Breitband- und im Kabelfernsehgeschäft hätten Kabel Deutschland ausreichend Cash-Flow beschert, um eine schnellere Schuldenreduzierung und Investments in Betracht zu ziehen, sagte Firmenchef Adrian von Hammerstein der "Financial Times".
Aktuelles Ziel sei es, die Nettoverschuldung auf das vier bis 3,5-fache des Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zu reduzieren. "Wir überlegen nun, diese Spanne auf das 3,5 bis dreifache anzupassen", sagte Hammerstein. Im März 2009 lag die Nettoverschuldung beim 5,3-fachen des Ebitda.
Zudem hat Hammerstein ein Auge auf Konkurrenten in Deutschland geworfen. "Wir wissen, dass Kabel Baden-Württemberg in absehbarer Zeit auf den Markt kommt", sagte er. Allerdings stemme sich das Kartellamt gegen einen solchen Schritt.