Kärnten: Hitzige Debatte um geplanten Verkauf von Kelag-Anteilen an RWE

Teilen

Im Juli war der geplante 100-Mio.-Euro-Verkauf von Anteilen der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (Kelag) an den RWE-Konzern von Finanzlandesrat Harald Dobernig (FPK) und dem damaligen ÖVP-Landesrat Achill Rumpold präsentiert worden. Rumpold musste inzwischen wegen des Aufplatzens der Birnbacher-Affäre das Handtuch werfen, der neue ÖVP-Landesparteichef Gabriel Obernosterer spricht sich nun gegen den Verkauf aus.

Dobernig will das Geschäft trotzdem durchziehen und pocht auf sein monokratisches Entscheidungsrecht als Finanzlandesrat. Die SPÖ sieht das anders: Dobernig setze sich über die Kompetenzen des Landtages hinweg und verstosse demnach gegen die Verfassung, erklärte SPÖ-Chef Peter Kaiser.

Lesen Sie auch

Mit dem Verkauf der Kelag-Anteile würde eine Zukunftschance "verscherbelt", erklärte SPÖ-Landesrätin Beate Prettner. Die Kelag habe ein enormes Potenzial und Experten würden eine wesentliche Wertsteigerung in den nächsten Jahren erwarten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten