Die börsenotierte Kapsch TrafficCom konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 den Umsatz über den Erwartungen um 42 Prozent auf 550 (Vorjahr: 389) Mio. Euro steigern. Beim Nettogewinn kam es allerdings zu einem leichten Rückgang um 3 Prozent auf 27,5 (28,4) Mio. Euro.
Schuld daran seien Projektverzögerungen, teilte der Mautspezialist mit. Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt mit einem Umsatz von 503 Mio. Euro und einem Nettogewinn von 24,8 Mio. Euro gerechnet.
Für das laufende und die kommenden Wirtschaftsjahre ist das Unternehmen grundsätzlich optimistisch, "trotz eines makroökonomisch weiterhin herausfordernden Umfeldes", wie es im Ausblick heißt. 2012/13 werde durch die weitere Entwicklung im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme des elektronischen Mautsystems für den mehrspurigen Fließverkehr in der südafrikanischen Provinz Gauteng sowie die erwarteten Ausschreibungen für landesweite elektronische Mautsysteme in Ungarn, Slowenien und Dänemark geprägt sein.