Der Fotopionier Kodak steckt in einer bedrohlichen Krise. Der mehr als 130 Jahre alte US-Konzern betonte zwar nach einem dramatischen Kurssturz der Aktie, keine Insolvenz anmelden zu wollen. Kodak dementierte aber nicht ausdrücklich einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach ein Antrag geprüft worden sei.
Die Aktie schmolz nach dem Bloomberg-Bericht förmlich dahin: Zum Handelsschluss am Freitag verlor sie fast 54 Prozent auf 0,78 Dollar (0,578 Euro). Nach der Stellungnahme notierte das Papier am Montag vorbörslich wieder um rund 35 Prozent im Plus.
"Kodak will allen seinen Verpflichtungen nachkommen und hat keine Absicht, einen Insolvenzantrag zu stellen", erklärte das Unternehmen. Kodak dementierte den Bericht über die Überlegungen zugleich nicht ausdrücklich: "Es ist nicht ungewöhnlich für ein Unternehmen im Wandel, alle Optionen zu prüfen und eine Vielfalt externer Berater zu engagieren." Bloomberg hatte geschrieben, Kodak prüfe einen Insolvenzantrag.