Wertpapierdepots

Kostenstruktur und Kundensupport

12.11.2024

Bank- oder doch online? Sicher, richtig und preiswertveranlagen. Die Wahl des richtigen Wertpapierdepots hängt von mehreren Faktoren ab. 

Zur Vollversion des Artikels
© Gettyimages
Zur Vollversion des Artikels

Beratung. In Zeiten niedriger Zinsen und steigender Inflation suchen wir nach Möglichkeiten, unser erspartes Geld gewinnbringend anzulegen. Wer sich für den Kauf von Wertpapieren in Form von Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs interessiert, sollte sich überlegen, ob er bei einer Bank oder bei einem Online-Broker sein Wertpapierdepot eröffnet. Es gibt verschiedene Beratungsmodelle für alle, die in den Wertpapierhandel einsteigen wollen und nicht sicher sind, wie sie bei der Auswahl der richtigen Anlageprodukte vorgehen sollen. In klassischen Banken steht die persönliche Beratung im Fokus mit möglichen Anlageempfehlungen seitens des Beraters, der Ihre persönlichen Sparziele und Risikoprofile berücksichtigt. Eine moderne und zunehmend beliebte Alternative stellen sogenannte Robo-Advisor dar – digitale Anlageberater, die mithilfe von Algorithmen eine passende Anlagestrategie für den Kunden entwickeln. Online-Broker bieten hingegen keine umfangreiche Beratung, sondern umfangreiche Bildungsangebote, Tutorials und Webinare, um Anleger bei ihren ersten Schritten zu unterstützen.

© Gettyimages

Gebühren rund um Depot und Wertpapierkauf
Kosten. Online-Broker sind meist kostengünstiger als Banken. Generell setzen sich die Kosten für ein Wertpapierdepot wie folgt zusammen:
• Depotgebühr: Monatliche oder jährliche Gebühr für die Führung des Depots. Diese fallen meist bei traditionellen Banken an.
• Transaktionsgebühren: Sie fallen bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren an.
• Zusätzliche Gebühren: Diese werden etwa für die Verwahrung ausländischer Wertpapiere, eine Steuerbescheinigung oder das Einrichten eines Sparplans verrechnet.

© Gettyimages

Warum sind Online-Institute oft günstiger?
Online-Broker setzen auf ein anderes Geschäftsmodell als Banken. Sie haben keine Filialen und somit auch keinen damit verbundenen Personalaufwand. Sie setzen auf standardisierte, automatisierte Abwicklung und können die dadurch eingesparten Kosten an ihre Kunden weitergeben. Online-Institute verwenden benutzerfreundliche Handelsplattformen mit übersichtlichen Webseiten, die insbesondere für erfahrene Anleger von Vorteil sind.


Fazit: Die Wahl des richtigen Wertpapierdepots hängt von mehreren Faktoren ab: von den Gebühren, dem angebotenen Service und der persönlichen Beratung. Wer bereit ist, sich selbst in die Welt der Wertpapiere einzuarbeiten, findet bei Online-Wertpapierplattformen ein günstiges und flexibles Angebot. Wer dagegen eine umfassende Beratung wünscht, sollte sich an eine klassische Bank oder einen Robo-Advisor wenden. In jedem Fall ist es wichtig, die Kosten und Services genau zu vergleichen und sich über alle Gebühren im Klaren zu sein, bevor man ein Wertpapierdepot eröffnet.

Zur Vollversion des Artikels