Warnung der AK

Kreditkarten werden im Urlaub ziemlich teuer

11.06.2010

Bezahlen mit Kreditkarte ist zwar unkompliziert, kann aber teuer werden. Gerade im Urlaub muss man aufpassen. In Ländern, die keinen Euro haben, muss nämlich beim Zahlen mit Plastikgeld eine Gebühr entrichtet werden, während im Inland und im Euro-Raum beim Einkaufen keine Spesen anfallen. Geld abheben ist aber überall ziemlich teuer, zeigt ein Test der Arbeiterkammer bei den Kreditkartenfirmen American Express, Diners Club, card complete und PayLife.

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Wer in einem Nicht-Euro-Land auf Urlaub ist, muss bei beim Einkauf mit einer Gebühr zwischen einem (Diners Club, PayLife) und zwei Prozent (American Express) rechnen. Ausnahmen gibt es bei PayLife: Wer mit einer Karte dieses Anbieters in Norwegen, Island und Liechtenstein in Euro zahlt, hat keine Spesen. Bei Umsätzen in der EU in schwedischen Kronen entfällt laut AK ebenfalls die Manipulationsgebühr.

Geld abheben mit Pin-Code am Bankomaten kostet hingegen überall, so die AK. In Österreich und im Euro-Raum fallen bei allen untersuchten Firmen drei Prozent Gebühr an, mindestens aber 2,5 (American Express) bis vier Euro (Diners Club). In Ländern ohne Euro kommen noch Extraspesen dazu, und zwar ein Prozent bei Diners Club, card complete und PayLife bzw. zwei Prozent bei American Express.

Geld abheben oder Bezahlen mit Bankomatkarte ist in Österreich sowie in Euro-Ländern kostenlos. In Nicht-Euro-Ländern müssen beim Zahlen Spesen von 0,75 % plus 1,09 Euro, beim Abheben 0,75 % plus 1,82 Euro berappt werden.

Die AK rät, sich bei Kreditkarten nicht nur über die Gebühren, sondern auch über sonstige Spesen und Leistungen zu informieren. Etwa gebe es beim Versicherungsschutz Unterschiede. Es gibt immer wieder Aktionen, etwa im ersten Jahr nur eine Kartengebühr von einem bis zwei Euro im Monat.

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