KTM fährt wieder in die schwarze Zahlen

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Der oberösterreichische Motorradhersteller ist im 1. Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2009/2010 wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. August) hatte das Unternehmen noch insgesamt 81,4 Mio. Euro Verlust gemacht, nach 6 Mio. Euro Gewinn im Jahr davor.

Der vorläufige konsolidierte Umsatz von KTM ist im 1. Quartal um 16 % auf 110,7 Mio. Euro zurückgegangen. Das EBIT ist um 36 % auf 6,1 Mio. Euro gestiegen. Der Gewinn nach Steuer hat sich von minus 27 Mio. im Vorjahr auf nunmehr plus 3,6 Mio. Euro gedreht. Durch einen positiven Free Cash Flow sei die Nettoverschuldung im 1. Quartal von 243,4 auf 228,5 Mio. Euro verringert worden.

KTM-Chef Stefan Pierer erklärt die Trendwende damit, dass die notwendigen und schmerzhaften Restrukturierungsmaßnahmen, die im vergangenen Jahr umgesetzt worden seien, bereits nachhaltige Wirkung zeigten.

Im Unternehmen hatte es Restrukturierungsmaßnahmen, Kurzarbeit und einen Abbau von mehr als 450 Mitarbeitern gegeben. So hätten etwa die Gesamtkosten im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um über 30 % reduziert werden können. Damit sei man in der Lage, auch bei niedrigeren Absatzvolumina wieder Gewinne zu erzielen.

Die Firma habe sich im nach wie vor rückläufigen Motorradmarkt gegen den Markttrend entwickelt und Marktanteile gewonnen, berichtete KTM. Insgesamt seien im ersten Quartal 17.056 Motorräder abgesetzt worden, was einen Rückgang um 15 % zum Vorjahr bedeute. Sowohl die KTM- als auch Händlerlagerstände seien um mehr als ein Drittel reduziert worden.

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