Apple hatte auf neue Funktionen mit künstlicher Intelligenz gesetzt, um das iPhone 16 zu einem großen Erfolg zu machen. Doch die Vorverkaufszahlen deuten auf eine verhaltenere Resonanz hin als erhofft.
Analysten schätzen laut CNN, dass Apple am ersten Vorverkaufswochenende nur etwa 37 Millionen Geräte verkauft hat – ein Rückgang von über 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Nachfrage nach den teureren Pro-Modellen war stark rückläufig.
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Analysten wie Dan Ives und Angelo Zino bestätigen ebenfalls, dass die Vorverkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben. Zudem entscheiden sich viele Kunden für die günstigeren iPhone-16- und -16-Plus-Modelle statt für die teureren Pro-Versionen, was die durchschnittlichen Verkaufspreise senken könnte. Die verbesserten Kameras und Prozessoren der Standardmodelle seien möglicherweise zu attraktiv, um den höheren Preis der Pro-Modelle zu rechtfertigen, so Zino.
Starke Konkurrenz
Kuo verweist darauf, dass die viel beworbenen KI-Funktionen des iPhone 16 noch nicht verfügbar sind und erst mit iOS 18.1 im kommenden Monat eingeführt werden. Zudem steht Apple in China vor starker Konkurrenz, was den Absatz erschwert. Zino glaubt jedoch, dass sich die Meinung der Verbraucher im Laufe der kommenden Monate verbessern könnte, wenn sich die neuen Technologien herumsprechen.
Obwohl die Vorverkaufszahlen enttäuschen, könnte der iPhone-16-Verkauf noch zulegen. T-Mobile-CEO Mike Sievert sagte beispielsweise, dass der Netzbetreiber mehr iPhone 16 verkauft habe als iPhone 15 im Vorjahr. Analysten erwarten, dass das iPhone 16 vor allem im wichtigen Weihnachtsgeschäft gut abschneiden wird.