Lauda steigt bei Autofirma LaudaMotion.com aus
07.10.2009
Miklauz führt den mit Lauda gegründeten Leihwagenservice künftig unter dem Namen City-Motion.com und expandiert kräftig.
Kleine Stadtflitzer als super-günstige Mietautos, die zugleich als Werbefläche für Firmen dienen: Mit dieser Idee war Niki Lauda 2003 ins Mietwagengeschäft eingestiegen und hatte gemeinsam mit Partner Stefan Miklauz die Firma LaudaMotion.com gegründet. Jetzt kehrt er diesem Business den Rücken. Mit 1.10. hat er seinen 51 %-Anteil am Unternehmen an Miklauz verkauft. "Er hatte immer Interesse, das ganz zu übernehmen, jetzt haben wir uns friedlich geeinigt, und er macht es künftig allein“, so Lauda gegenüber ÖSTERREICH.
Namenswechsel
Miklauz, zuvor mit 49 % an LaudaMotion beteiligt und seit Gründung Geschäftsführer, freut sich, nunmehr alleiniger Eigentümer zu sein. Der Mietwagenservice firmiert jetzt unter City-Motion.com. „Der Name Lauda hat in der Aufbauphase enorm geholfen“, so Miklauz zu ÖSTERREICH. "Inzwischen läuft es so gut, dass Lauda meinte, es sei an der Zeit für eine Übergabe.“ Auch das Limousinen-Service, eine Tochterfirma, führt Miklauz ab sofort allein unter dem Namen City-Motion Limousines.
Neuer Standort Flughafen
Der neue 100-%-Eigentümer ist mit der Leihwagenfirma voll auf Expansionskurs. "Am 1.10. haben wir am Flughafen Wien einen neuen Standort aufgemacht“, berichtet der 30-Jährige. Dort stehen 30 Autos (Fiat 500, 1er BMW) zur Verfügung. „Gestern war die gesamte Flotte dort ausgebucht“, so Miklauz.
Österreichweit hat das Unternehmen 9 Standorte und 380 Autos. Nächstes Jahr soll die 400er-Marke überschritten werden. Außer am Flughafen stehen Smart (1 Euro/Stunde) und Mini (2 Euro/Stunde) zur Verfügung.
"Bestes Halbjahr“
Gebucht wird im Internet, sehr beliebt sind neben dem stundenweisen Mieten auch die günstigen Fixpreise für längere Zeiträume (Smart ab 15 Euro/Tag, Mini ab 25 Euro/Tag). Die Hälfte des Umsatzes kommt aus der Autovermietung, die andere aus der Vermarktung der Werbefläche auf den Wagen. Die Krise beeinträchtige das Geschäft nicht, sagt Miklauz. "Das 1. Halbjahr 2009 war das beste unserer Geschichte.“